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Fashion

Labelvorstellung: Adia

Ich bin mir nicht sicher, warum, aber das kleine Dänemark bring im Moment einige der spannendsten Label in Sachen Plus-Mode hervor. Zizzi, Junarose – und seit 2015 auch Adia. Ihre von Größe 42 bis 54 reichenden Modelle beschreiben die Macher so: „Where stylish, raw and casual meets – coordinated in a feminine look.“

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Ich habe Adia bei der Curvy Messe in Berlin letztes Jahr kennen gelernt, und war von den Farben und den Details angetan. Als jemand, deren Definition von „bunt“ irgendwo zwischen rauchgrau, olive und totem rosa (alias „mauve“) angesiedelt ist und die angesichts der quietschbunten Tropenmusterexplosionen diverser Plus-Designer regelmäßig alle Zustände bekommt, mag ich die gedämpften Nuancen der Dänen-Designer. Dass die Adia-Macher einen Hang zu Pailetten und Stickerein haben, ist mir sowieso sympathisch.

Die Schnitte sind mir, wie bei den Skandinaviern allgemein, etwas zu gerade, aber ein guter Gürtel oder ein Besuch bei meiner Lieblingsschneiderin hilft da ja oft …

Mein Lieblingsteil aus der Hebrst-Kollektion letzes Jahr war eindeutig diese rauchgraue, bestickte Tunika. adia-katalog

Ich bin ja an sich keine Freundin der Tunika & Leggings-Kombo, aber dieses Teil ist eigentlich fast schon ein Kleid – vor allem, wenn man sie mit Gürtel trägt. Das habe ich getan, als ich sie bei der Wiener Buchmesse ausgeführt habe, bei der Präsentation der Anthologie „Buchstaben-Suppe“ (Texte & Rezept zum 10-Jahres-Jubiläum der wiener wortstaetten, Residenz Verlag).

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Online bekommt man Adia z.B. bei Navabi.

Teile der Kollektion kann man in Wien bei stor in der Strozzigasse kaufen, im Umland bei Lady2 im Herzen Korneuburgs.

 

 

 

Label-Vorstellung: Studio Untold

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Ein Vorwurf, den sich Modefirmen im Plus-Bereich immer wieder (und berechtigter Weise ) anhören müssen: ihre Mode sei zu konservativ und altbacken. Groß ist also die Freude bei uns jüngeren, modebewussten Curvies, wenn ein neues Label auf den Markt kommt, das man mit gutem Gewissen als jung, frisch und modisch bezeichnen kann. So geschehen Anfang des Jahres, als auf der Curvy-Messe das jüngste „Kind“ der Popken-Familie präsentiert wurde: Studio Untold. Ich gestehe, dass ich ziemlich neugierig war, und zwar nicht nur wegen der Aussicht auf neue Häppchen für meinen Kleiderschrank. Studio Untold lockte mit dem Versprechen auf ein stylishes Gesamt-Konzept, damit, nicht nur Mode zu verkaufen, sondern auch ein Gespür für das Rundherum zu haben, für den Lebensstil, der automatisch mit den textilen Teilen mitkommt und der gerade bei Plus-Mode nur allzu gerne vernachlässigt wird.

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Jetzt kann man natürlich argumentieren, dass das Rundherum doch nicht so wichtig sei, dass man auf die Inszenierung nicht so achten müsse, solange die Mode fein und tragbar sei. Die Inszenierung ist aber das, was meiner Meinung nach einen Teil des besonderen Charmes der Modewelt ausmacht. Für unsere schlanken Schwestern macht man sich schließlich auch die Mühe, die Outfits in Szene zu setzen. Wenn die Dünnen ihre Mode in New Yorker Lofts oder Pariser Cafés präsentiert bekommen, dann haben die Runden das gleiche Recht darauf.

Details, Details: Liebevoll gestalteter Stand auf der Curvy-Messe im Jänner
Details, Details: Liebevoll gestalteter Stand auf der Curvy-Messe im Jänner

 

Studio Untold versteht sich jedenfalls auf das Geschichtenerzählen, auf das Rundherum. In dem knappen Dreivierteljahr, dass es die Marke gibt, wurden meine Erwartungen nicht nur nicht enttäuscht, sondern eher übertroffen. Studio Untold sieht sich als urbanes Fashionista-Label, und schafft es auch, genau diese Idee von der kosmopolitischen, jungen Großstadtmode zu vermitteln – mit ihrem Blog, den liebevoll entworfenen Magalogen, dem Konzept des Storytellings und natürlich mit der Mode selbst. Neben netten, gut kombinierbaren Basic gelingt es dem Label immer wieder, ziemlich originelle Teile (der! schwarze! Tüllrock!) zu präsentieren – Mode, bei der man merkt, dass beim Entwerfen an die künftige Trägerin gedacht wurde. „Die Frau, die unsere Mode trägt, ist gut informiert, selbstbewusst und möchte sich nicht verstecken“, beschreiben die MacherInnen ihr Konzept. „ Die Kundin ist „Storyteller“ und soll in die Entstehung und Weiterführung der Marke mit einbezogen werden.“

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Ein Weg, kurvige Modeafficionadas einzubeziehen, ist die Studio Untold Bloggerkollektion – schon zweimal arbeitete das Label mit deutschen Plus-Bloggerinnen zusammen, die zweite Kollektion „My Story“ ist vor kurzem im Shop eingetroffen (mein Favorit: der schwarze Kunstleder-Stepprock).

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Ein paar Fakten zu Studio Untold

– Mode von Größe 42-54 (meiner Erfahrung nach eher großzügig geschnitten)

– Schuhe, Dessous, Accessoires, Bademode

– Ausschließlich online zu kaufen

– Preissegment: moderates Mittelfeld (T-Shirt ca. 20-30 Euro, Tüllrock ca. 50 Euro)

PS: Wenn ich mir was von Studio Untold wünschen würde, wäre es Wäsche in größeren Größen (die BHs gehen im Moment leider nur bis Körbchengröße E), Bademode, die üppigere Oberweiten gut stützen (90G und Softcups passen einfach nicht zusammen) und vielleicht ein paar etwas gewagtere Ausschnitte bei den Oberteilen …

(Fotos (c) Studio Untold, Rhea Krcmárová)

Fashiontipps für Kundinnen: ja, aber …

Plus-Mode aus dem Angebot von Otto … ich liebe sowohl das Dirndl als auch das Anna Scholz-Kleid …
Plus-Mode aus dem Angebot von Otto … ich liebe sowohl das Dirndl als auch das Anna Scholz-Kleid …

In Sachen Plus Size Mode hat sich in den letzten Jahren wirklich einiges getan – das behaupte ich nicht nur, weil ich beim Schreiben aus dem Augenwinkeln meinen Kleiderschrank sehe, der vor hübschen Teilen geradezu überquillt (und nein, ich beschwere mich nicht). Zwar sieht es in Wien in Sachen Plus-Shops mit ein, zwei Ausnahmen immer noch eher trüb aus, Online-Versandhäuser aber haben ihr Sortiment inzwischen kräftig erweitert und bieten bestellfrohen Fashionistas eine feine Auswahl.

Wer sich beim Trend zur Mode mit mehr allerdings immer noch in tiefster Schlafphase befindet, sind die Frauenzeitschriften. Blöd für Curvies auf der Suche nach Stylingtipps und textiler Inspiration, denen dann nur das Surfen auf Blogs bleibt. Allerdings haben einige Versandhäuser diese modische Misere erkannt, und bieten ihren kräftigeren Kundinnen digitale Fashionratgeber an – als Seiten in Rahmen der Homepage, eigene Blogs oder per Social Media.

Eine der ausführlicheren Styling-Tipp-Seiten hat der Otto-Versand online gestellt, der seine Modetipps für Mollige auch als PDF-Download anbietet. Und auch wenn bei Tipps und Präsentation durchaus noch ein paar Verbesserungen möglich wären, geht der Ratgeber schon durchaus in die richtige Richtung.

Sehr positiv ist zuerst einmal, dass sich das Otto-Team Hilfe von zwei der bekanntesten Plus-Bloggerinnen im deutschsprachigen Raum gesucht hat. Cecile und Claudia verbindet ihr geschicktes Händchen in Sachen Stil und Styling, gleichzeitig ist der Geschmack der beiden unterschiedlich genug, um Abwechslung zu bieten.

Der Ton der Otto-Modetipps ist durchaus kurvenfreunlich. „Weibliche Rundungen sind ganz natürlich und sollten nicht weggehungert werden, nur weil bestimmte Schönheitsideale es so vorschreiben. Seien Sie stolz auf Ihre Kurven und unterstreichen Sie Ihre Schokoladenseite!“ Genau so spricht man seine Kundinnen an, liebes Otto-Team. Gut gefällt mir auch die Idee, die Tipps nach Jahreszeiten und Anlässen zu ordnen.

Die Modetipps selber sind etwas durchwachsen, und gehen tendenziell noch etwas zu sehr in Richtung konservativ und altbekannt. So wird immer wieder geraten, zu Longblusen oder Tuniken zu greifen, in Kombination mit engen Hosen oder Leggings. Abgesehen davon, dass das quasi die weithin propagierte „dicke Mädels-Uniform ist“, ist der Look nur sehr bedingt aufregend und verhunzt die Proportionen öfter, als das er ihnen schmeichelt. Auch der Vorschlag, im Sommer primär zu langen Kleidern zu greifen, finde ich nicht gänzlich zu Ende gedacht (vor allem, da ich diesen Blogpost an einem Sommerabend schreibe, an denen die Temperaturen ins Tropische tendieren und mir der Stoff eines langen Kleides – so ich denn eines anhätte – an den Beinen kleben würde wie eine Fliege an einer Froschzunge). Sicher, die Maxikleider, die im Moment so in sind, sind auf ihre Art nicht uncharmant, aber auch als barocke Beauty kann man ruhig ein paar kürzere Kleidchen sein eigen nennen, schon alleine als Hitzeschlagsvorbeugung.

Was man auch weglassen könnte, ist die Kaschier-Schiene. Ich weiß schon, es ist gut gemeint, aber ich bin etwas irritiert von Modetipps für Mollige, die mir helfen wollen, schlanker auszusehen. Ich mag meinen Körper, und finde nicht, dass ich mich kleiner machen muss. Auch möchte nie wieder lesen müssen, dass Teile meines Körpers (oder der Körper anderer Frauen) als „unerwünschte Problemzonen“ tituliert werden. Liebes Otto-Team (und alle anderen Modeleute), hier noch mal zum Mitschreiben:

Der nahe Osten ist eine Problem-Zone. Mein Hintern ist es nicht. (Und ja, ich zitiere da aus meinem eigenen Roman).

Bitte streicht in Zukunft diese Art von Formulierungen. Wenn man Frauen einredet, dass sie Teile ihres Körpers verstecken müssen, schadet man ihnen und ihrem Selbstvertrauen.

Das größte Manko der Otto-Modetippseite liegt meiner Ansicht nach aber in der Auswahl der Modefotos. Die Otto-eigenen Bilder zeigen 08/15-Mode an Models, die nicht einmal andeutungsweise Plus-Size haben, was gerade im Vergleich zu dem Fotos mit Cecile und Claudia schmerzlich auffällt. Dabei hat das Versandhaus in Sachen Plus-Mode inzwischen einiges zu bieten: weite Teile der Sheego-Kollektion (inklusive der Anna Scholz-Designs), Nordisches von Junarose, die romantisch-wilden Teile von Joe Browns oder Dirndl, die so hübsch sind, dass ich darin sogar halbwegs freiwillig aufs Oktoberfest ginge … und natürlich passende Schühchen und Täschchen und andere entzückende Accessoires … also, liebes Otto-Team, stellt eure Ware nicht unter den Scheffel, sondern zeigt euren kurvigen Kundinnen, was ihr alles zu bieten habt.

So hübsche Mode gibt es bei Otto – kein Grund also für altbackene Fotos …
So hübsche Mode gibt es bei Otto – kein Grund also für altbackene Fotos …

Sheego selbst bietet seinen Kundinnen übrigen auch ein eigenes Blog – Feel Happy. Zwar gleicht die Seite in Sachen Inhalt eher einem Lifestyle-Magazin – Kurvennews, Kurzinterviews, DIY-Tipps und mehr, aber zwischendrin finden sich auch Styling-Tipps, wie zB dieser Blogpost über verschiedene Figurentypen.

Auch der deutsche Peter Hahn-Versand bietet seinen Kundinnen ein Lifestyle-Blog, mit einer eigenen Unterseite für große Größen. Leider fahren die MacherInnen des Blogs die „Kaschier-Schiene“ teilweise noch wesentlich stärker als die Otto-Seite, und die Models auf den Fotos vieler Beiträge sind außer sehr schlank nur sehr schlank.

Zugegeben, ich bin nicht die Zielgruppe für dieses Versandhaus, die Mode ist für Frauen gedacht, die wesentlich älter oder/und konservativer sind als ich. Trotzdem finde ich den Tenor, der auf dem Blog herrscht, teils wirklich schade. Besonders geärgert habe ich mich letztes Jahr über einen Beitrag mit dem Titel 5 Styling-Tipps für kurvige Frauen. Wer wissen mag, warum ich Tipps und Sprache für alles andere als kurvenfreundlich halte, kann meine Diskussion mit der Verfasserin (bzw einer Verfechterin des Artikels) in den Kommentaren nachlesen. Dabei scheint die Verfasserin des Blogs, Frau Martin-Zick, recht engagiert zu sein in Sachen Plus Size, will offenbar vielen unsicheren Frauen mit ihren Tipps helfen, sich besser anzuziehen. Ob Überschriften wie „10 Jahre und 10 Kilo einfach wegmogeln“ dabei helfen, ist die Frage …

Viel besser gelungen finde ich das Blog der neuen Marke Studio Untold, mit wirklichen Plus-Frauen, frischem Design und Artikeln wie 50 nützliche Modetipps für echte Fashionistas oder darüber, wie man in hohen Schuhen läuft.

Nicht nur ein Blog, sondern auch einen YouTube-Kanal hat SWAK (Sealed with a Kiss) Designs – und die Amerikanerinnen wissen wirklich, wie man’s macht. Neben Stylingtipps und vielen Fotos mit runden Models, mit deren Hilfe man wunderbar sieht, wie die Kleider an einer wirklichen Plus-Size-Frau aussehen, bietet SWAK auch die Video-Serie SWAK in 60 Seconds mit Moderatorin und Fashionista Marci Guevara – mit Tipps von Styling der angebotenen Kleider bis zu DIY-Fashion-Hacks.

Bleibt nur zu hoffen, dass heimische EinkäuferInnen und Marktingmenschen mit Plus-Size-Kompezenz mal bei SWAK vorbeischauen und sich inspirieren lassen …

Inoffizieller Plus Size Modeflohmarkt – So, 5.7.15, Wien

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Wir, Veronika und Rhea, sind zwei kurvige Künstlerinnen, die sich seit langem mit Body-Positivity beschäftigen. Ein wichtiger Teil davon ist „Fatshion“. – In diesem Bereich hapert‘s in Österreich leider gewaltig, weswegen wir beschlossen haben, dass wir die Sache selbst in die Hand nehmen und unsere kurvigen Artgenoss*innen zum allerallerersten informellen Plus-Size-Flohmarkt (Verkaufen/Tauschen/Verschenken) einladen.

Mistet also euren Kleiderkasten aus, und bringt euer Gewand, Wide-width-Schuhe, Accessoires, thematische Bücher, etc. (gerne auch eine Kleiderstange) ins Atelier 15. Tische und Sesseln sind vorhanden. Ab 13 Uhr sind wir vor Ort (für alle, die etwas aufbauen möchten), ab 14 Uhr geht‘s dann so richtig los mit.

Um Anmeldung („Aussteller*innen“) bis zum 4.7.2015 wird gebeten unter: rhea@venusinecht.com

Wir freuen uns auf Austausch in einer netten Runde mit Snacks und Getränken. Über Weiterleitung an Interessierte würden wir uns freuen!

Dicke Grüße, Veronika & Rhea

 

Event auf Facebook

 

 

Sommermode für Farb-Unfrohe

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Foto (c) Rhea Krcmárova. Andere Fotos (c) Junarose & New Look

Grundsätzlich finde ich ja, dass wir runderen Frauen das gleiche tragen können wie unsere schlanken Schwestern. Textile Farbexplosionen? Ja. Pastell und wehende Stoffe? Ja, ja. Spitze und Crop Tops und auffällige Drucke? Ja, ja, ja. Stickereien und Pailletten und Blümchenmuster und Neon? Mais oui.

Das heißt aber nicht, dass man sich bei einem Blick in meinem Kleiderschrank eine Farbpalette wie im Künstlerbedarf und einen Musteroverkill per excellence erhoffen kann. Im Gegenteil, zwar liebe ich meine Spitze und Pailletten und Strass und Stickereien, aber in Sachen Farbschattierung changiert der Großteil meiner Garderobe irgendwo zwischen mattschwarz und sattschwarz, und wenn ich einen auf bunt machen will, greife ich zu olive oder rauchgrau. Die paar farbigeren (meist roten oder altrosa) Teile dazwischen bilden die Ausnahme, die bekanntlich zu jeder Regel gehört.

Mein Hang zum Unbunten liegt aber nicht daran, dass ich irgendeiner „Schwarz macht schlank“-Mentalität anhänge oder glaube, irgendetwas kaschieren zu müssen. No Sir, ich mag meinen Körper so, wie sie ist. Viel mehr ist meine Kondition eine Folge meines unheilbarem closeted Goth-Syndroms (auf deutsch in etwa mit Krypto-Gruftie übersetzbar).

Im Winter kann ich meinen Hang zum Dunklen auch immer wunderbar ausleben. Die Sommermode ist´s, die dunkle Seelen wie mich tendenziell leicht zur Verzweiflung bringt – weil sie oft so unendlich bunt ist, und das meinen Geschmack aber so was von gar nicht trifft. Wo andere sich in farbenfrohe Sommermuster verlieben, fallen mir Bilder von explodierenden Buntstiftfabriken und einer Invasion der Teletubbies ein. Kurzum, die Sommermode ist selten meines. Blöd nur, dass sogar mir im Hochsommer mein geliebtes Schwarz manchmal fad erscheint, abgesehen davon, dass Schwarz die Hitze besonders gut anzieht, und das einem bei 35 Grad im Schatten die Lust aufs Dunkle dann doch nimmt.

Was also machen, wenn man modisch den Sommer überstehen will, aber keine Lust auf Dschungeldrucke hat? Man kann sich umschauen, was es online für Alternativen gibt …

Wenn man auf sein Schwarz so gar nicht verzichten will, kann man sich nach möglichst luftigen Stoffen umsehen. Chiffon oder Spitze sorgen für einen Windhauch, so dass man halbwegs ungekocht durch den Tag kommt.

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Off-Shoulder-Tops und Kleider erlauben dezente Einblicke und lassen Luft an die Haut.

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Sehr in sind aktuell Lagen-Kleider, die mit einer Kombination aus opak und transparent spielen.

 

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Wenn man es unbunt mag, kann man sich nach Mode in grau oder olive oder khaki umsehen, die Schwarz-Affocionadas erfahrungsgemäß auch sehr gut steht. Wer mit Pastelltönen experimentieren will, für die empfehlen sich rosa oder hellblau mit Graustich …

 

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Lust auf Muster, aber auf die dezente Tour? Ton-in-Ton-Muster bieten eine schicke Alternative zum tropischen Farboverkill.

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Vor einem schwarzen Hintergrund wirken Muster übrigens oft dezenter.

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Wer auf sein schwarz nicht ganz verzichten mag, kann hell und dunkel kombinieren.

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Man kann den Sommer auch zum Anlass nehmen, um mit der Unfarbe am anderen Ende des Spektrums zu experimentieren. Wer weiß, vielleicht findet man neue, helle Lieblingslooks …

Noch mehr Mode für Hochzeitsgäste

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Seit ich vor zwei Jahren ein Outfit für die Hochzeit meines kleinen Bruders gesucht (und bei Asos in Form eines entzückenden grauen Spitzenteils gefunden) habe, hat sich auf dem Plus Site Modemarkt wirklich viel getan – schade fast, dass in meinem Umfeld so wenig geheiratet wird …

Hier noch ein paar Favoriten für Brautjungfern, Trauzeuginnen und andere Hochzeitsgäste:

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Der US-Versand bietet ohne Übertreibung hunderte Kleider bis 4x – ca Gr. 54 an, von leger bis festlich …

Asking for Bubble Dress

Storytelling Showstopper Kleid Jade

Eyelet Getaway Kleid Fuchsia

Exquisite Elegance Kleid Koralle

Chance to Captivate Kleid

Anna Scholz by Sheego

Die in London lebende Designerin entwarf für das deutsche Versandhaus elegante, an die 60-er angelehnte Kleider. Achtung: in Österreich beim Ottoversand bestellen.

Cocktailkleid mit Spitze

 

Kleid mit Wickelelement

Torrid

Beiges One-Shoulder-Kleid

Rotes Stop Staring!-Kleid

 

Hi-Lo-Spitzenkleid

Lady Vintage

Die Londoner Spezialisten für den Vintage-Look bieten auch einige feine Plus Size Kleider – Idea für Hochzeiten auf einem Schloss oder in einem Park … Die Kleider gehen teilweise bis Größe 60 (!)

Hepburn-Kleid in Mokka

 

Bellatrix-Kleid im Rosendesign

 

Kleid Lyra in violett

Noch mehr Festtagskleider hier

OOTD: Untold Pleasures

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Vorfreude ist, wenn man seit Anfang März jeden Tag den Online-Shop von Studio Untold nach dem schwarzen Tüllrock durchsucht, den man seit der Curvy Modemesse im Jänner auf seiner desire list stehen hat. Ungeduld ist, wenn man jeden Tag auf das Klingeln des Pakerlburschen wartet. Freude ist, wenn man das Outfit quasi direkt aus dem Paket vor die Kamera bringt.

Mein erstes Studio Untold Outfit ist also da, und ich kann ehrlich sagen, dass meine Erwartungen nicht enttäuscht wurden. Der Rock ist tüllig-üppig und mit einer Schicht schwarzer Spitze unterlegt, was mir aus closeted goth natürlich besonderes Vergnügen bereitet.

Studio Untold schneidet ersten Eindrücken nach etwas großzügiger als andere Firmen. Ich habe den Rock in Größe 48 bestellt, und die passt mir (normalerweise 50/52) gut. Der Pulli in XL ist fast etwas zu weit, wie gut, dass auf meiner SU-Wunschliste für meine nächste Bestellung ein Strechgürtel mit Strass wartet …

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Sehr fein übrigens auch die liebevolle Verpackung, die das Online-Shoppingerlebnis definitiv erhöht …

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Rock: Studio Untold

Pulli: Studio Untold

Gürtel: Yours Clothing

Schuhe: alt, ähnliche hier

Clutch: alt, ähnliche hier

Handkette: Forever21, alt

Ohrringe & Armreifen: Aldo

Outfits für Trauzeuginnen, Brautjungfern und Hochzeitsgäste

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Der Mai naht in Riesenschritten, und langsam werden nicht nur die Bräute nervös, auch die geladenen Damen durchforsten ihre Schränke, um irgendetwas Schickes zu finden, was dem Anlass zur Ehre reicht. Oft ist die Suche aber nicht wahnwitzig erforlgreich, und gerade kurvige Hochzeitsgäste überlegen sich dann, sich der Verzweiflung hinzugeben, weil sie wissen, dass die meisten Shops genau nada für sie in petto haben. Vor zwei Jahren war ich in der gleichen Situation, als mein Brüderchen sich angeschickt hat, seine entzückende Marta vor den Altar (bzw vor den Standesbeamten in den Weinbergen über Prag) zu führen. Wie gut, dass es das Internet gibt – ich bin bei Asos Curve fündig geworden (wunderbares graues Spitzenkleid, das aber noch etwas abgeändert werden musste), und die Auswahl ist inzwischen noch größer geworden. Anbei ein paar meiner Favoriten – noch mehr folgen demnächst. Manche der Kleider gibt es übrigens in mehreren Farben …

Asos Curve

Bardot Midikleid mit Spitzen

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Midikleid mit Blumenmuster

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Midikleid mit Wickeldesign

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Ballkleid mit Metallic-Stickereien

Pink Clove

 

Pink Clove Matilda All Over Lace Midi Dress in Black/Nude

Pink Clove Fleur Scuba Bardot Dress with straps

Scubadress mit Blumendruck

Pink Clove Sasha Baroque Jacquard Collar Shift Dress

 

Yours Clothing

 

Evans

Kleid mit grauem Blumenmuster

Marineblaues Spitzenkleid von Gemma Collins

Maxikleid von Little Mistress

Scarlett & Jo-Kleid mit Wasserfallmuster

Extratipp: Auf ebay.co.uk nach einem Fascinator suchen – das Land von Ascot und Adelshochzeiten bietet eine dementsprechend brauchbare Auswahl