In Zusammenarbeit mit dem Österreich Institut Brno wird bei der Hauptstage des Festivals am Moravské náměstí ein reichhaltiges Nachmittags- und Abendprogramm rund um österreichisches Deutsch stattfinden. Am Ort, an dem früher das Deutsche Haus gestanden hat, werden zunächst Schulklassen auf spielerische Art und Weise Deutsch lernen.
Ab fünf Uhr können Erwachsene bei Sprachspielen mitmachen oder am literarischen Workshop mit der Wiener Autorin Rhea Krčmářová teilnehmen. Am Abend liest sie aus ihrem gerade entstehenden Erzählband „Böhmen ist der Ozean“.
Die Veranstaltung findet statt mit finanzieller Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Prag und in enger Zusammenarbeit mit dem Österreich Institut Brno.
„Das DRAMA FORUM von uniT und das Schauspielhaus Graz veranstalten mit Unterstützung des Deutschen Literaturfonds e.V. ein Festival der zeitgenössischen Dramatik mit zwei Programmlinien: – Interpretationssache16– und – Grenzgänge – .
Dramatiker*innen aus unterschiedlichen Welten treffen sich in der „heimlichen Literaturhauptstadt“ Graz, sind ein Sprachrohr für die brennenden Fragen der Gegenwart, das in vielfältigen Idiomen und Sprachen klingt. Das Publikum hat die Möglichkeit ihnen und ihren Texten zu begegnen und zuzuhören: in internationalen Gastspielen und Arbeitsateliers, bei performativen Installationen, szenischen Lesungen, Publikumsgesprächen und vielem mehr.
Wir freuen uns, so viele Autor*innen bei uns in Graz zu versammeln:
Kateřina Černá, Lisa Danulat, Hanna Hamel, Valerie Kattenfeld, Rhea Krcmárová, Mehdi Moradpour, Fiston Mwanza Mujila, Thomas Perle, Ferdinand Schmalz, Juliane Stadelmann, Gerhild Steinbuch, Nele Stuhler, Miroslava Svolikova, Sina Tahayori, Peter Waterhouse, Paul Wiersbinski, Christian Winkler, Ivna Zic und andere.
Von 2. – 5. Juni haben Sie die Möglichkeit, diese junge erfolgreiche Generation von Dramatiker*innen direkt und auf ungewöhnliche Weise zu erleben.“
Die Interpretationssache16 hat ein besonderes Interesse an den Sprachen, die am Theater hörbar werden. Daher laden wir im Rahmen der Kritikfabrik zum Thema „Welche Sprache?“ mehrsprachige TheaterautorInnen und ÜbersetzerInnen nach Graz ein, die gemeinsam mit dem Publikum über die Nichtnationalität und Grenzenlosigkeit der Sprachen und das Leben und Schreiben in mehreren Sprachräumen diskutieren werden.
Im DRAMA FORUM schreiben AutorInnen, die sich fließend zwischen (Sprach-)Welten bewegen, mindestens eine Mutter- und vielleicht auch eine Vatersprache haben und alle auf der Suche sind nach ihrem ganz eigenen, grenzüberwindenden Klang. Unsere AutorInnen sind ein Spiegelbild der Gesellschaft, in der wir leben. Und wenn wir es uns erlauben, Nationalsprachen in Frage zu stellen, wagen wir uns auch an die These: Gibt es überhaupt eine deutschsprachige Literatur? Die Einführungsworte zur Kritikfabrik beschäftigen sich mit Heinrich von Kleist – ein deutscher Schriftsteller? Oder ein Schriftsteller, der die deutsche Sprache auf sonderbare Weise hat stocken lassen, den Atem anhalten lassen – um auf die Sprache der Poesie aufmerksam zu werden, die nicht Deutsch ist?
Über viele Wege, in der Musik, im Diskurs, über bildende Kunst, in Gesprächssituationen mit AutorInnen der Vielsprachigkeit, am gemeinsamen Mittagstisch, spüren wir den Sprachen nach, suchen, wagen und hinterfragen…
Mit: Katerina Cerna, Rhea Krcmárová, Mirko Maric, Mehdi Moradpour, Fiston Mwanza Mujila, Thomas Perle, Barbara Romen, Gunter Schneider, Sina Tahayori, Peter Waterhouse, dem Versatorium und vielen anderen.
SA 4. 6. / ab 21 UHR
INTERPRETATIONSZENTRUM / EINTRITT FREI (Kommen und Gehen jederzeit möglich)
Direkter kann man den Texten dieser spannenden NachwuchsautorInnen nicht begegnen: Ohne die herkömmliche Trennlinie zwischen dem Publikum und den AutorInnen und SchauspielerInnen werden Texte gegenseitig vorgelesen, entstehen spontane Räume und Möglichkeiten, sich auszutauschen, nachzufragen, einzutauchen.
Mit Texten von Katerina Cerna, Özlem Özgül Dündar, Hanna Hamel, Valerie Kattenfeld, Rhea Krcmárová, Mehdi Moradpour, Fiston Mwanza Mujila, Thomas Perle, Ferdinand Schmalz, Juliane Stadelmann, Gerhild Steinbuch, Nele Stuhler, Miroslava Svolikova, Sina Tahayori, Christian Winkler und vielen anderen.
Einer der Unsitten von Modezeitschriften (und, leider, auch von einigen Blogs) ist, dass sie einem erklären wollen, ohne welche Basic-Teile kein Kleiderschrank auskommt. Ich finde diese Rigidität immer einen Hauch ermüdend, schon allein deshalb, weil ich mir grundsätzlich nicht gerne etwas vorschreiben lasse, schon gar nicht in Sachen Dresscode. (Man muss nur meine Vorgesetzten vom Hotelrezeptions-Sommerjob fragen, wo mein verhasstes Schultertuch mehrere Saisonen verbracht hat. Kleiner Tipp: allerhinterste Schublade, meist mit meinem Namensschild obendrauf. Aber ich schweife ab).
Ich finde diese Aufzählung der Must-have-Artikel auch deshalb unnötig, weil sie irgendwie alle Frauen über einen Kamm scheren, und das ist natürlich nicht hilfreich. Eine Freelancerin im Kreativbereich hat eine andere Garderobe als eine Bankerin, die Assistenzärztin wird wohl andere Teile einkaufen als die Handelsreisende oder die Biobäuerin (die in viele Artikeln zitierten Basics Schwarzer Blazer/weiße Bluse habe ich seit meinem Rezeptionsnebenjob nicht mehr getragen, und das ist ein gutes Jahrzehnt her).
Wobei ich die Idee von Basics nicht grundlegend schlecht finde – ein paar Grundsatz-Teile, die zu fast allem im Schrank passen, können einem oft Zeit und Geld sparen und das Leben einfacher machen. Man muss nur rausfinden, welche Teile man genau braucht. Anstatt Frauen also was vorzuschreiben, kann man sie vielleicht inspirieren, sich über ihre ganz persönliche Kleiderschrank-Grundausstattung Gedanken zu machen. Hier ein paar Fragen, die mir geholfen haben.
Was sind die Teile, die man am häufigsten trägt?
Welche Grundfarbe(n) hat die Garderobe? (Öhmm … schwarz?)
Hat man eine Vorliebe für ungewöhnliche Teile, weiß aber oft nicht, wie man sie kombinieren kann? Statt diese textilen Leckerbissen seufzend wieder an den Ständer zurückzuhängen, kann man sich überlegen, in eine schlichte Hose oder ein klassischen Rock bzw ein unauffälligen Top zu investieren, mit denen sich all den Exoten im Schrank tragen lassen.
Ist man viel unterwegs? Braucht man Sachen, die wenig Platz im Koffer wegnehmen und nicht knittern? Wie lassen sich die Sachen kombinieren, damit man mit möglichst wenig Garderobe möglichst viele Gelegenheiten abdecken kann?)
Wie weit wohnt man von der nächsten Reinigung weg, bzw wie scharf ist man aufs Bügeln? (Meine Antwort: Gar nicht. Das letzte Mal hatte ich vor drei Jahren ein Bügeleisen in der Hand, im Rahmen der Textildruckwerkstatt auf der Kunstuni).
Für mich sind einerseits schlichte, einfärbige Skater-Kleider wichtige Basic-Teile, anderseits schwarze Stoffleggings. Erstere sind im letzten Jahr oder so ein wichtiger Garderoben-Bestandteil geworden, auch, weil ich so viel unterwegs war wie nie, und in meinem Koffer neben Kleidung auch Laptop, Bücher, Unterlagen usw Platz finden müssen. Skaterkleider lassen sich fein kombinieren, und je nach Accessoires passen sie zu so ziemlich jedem Anlass. Ich habe in ihnen die Oxford Street und den Glastonbury Tor bezwungen, Interviews über Interviews für meinen Roman geführt, und sie zum Afternoon Tea in London genauso ausgeführt wie zum Marktbummel in Berlin, einem Theaterevent in Prag oder zum Museumsbesuch in Wien.
Leggings mag nicht etwa, weil ich eine Anhängerin der klassischen „Dicke-Mädchen-Uniform“, also Tunika und Leggings wäre (brrrr), sondern weil ich Sommer wie Winter fast nur Kleider oder Röcke trage (Hosen sind etwas fürs Männervolk), und die Leggings oft wärmer und pflegeleichter sind als Strumpfhosen. (Abgesehen ist es nicht immer leicht, eine gut sitzende Strumpfhose in 50/52 zu finden, vor allem auf Reisen). Ich trage ab und an auch mal Jeans unter die Kleider, und ich mag die Kombo sehr. Erstens sie sehr praktisch, vor allem auf Reisen – man sieht fein aus, kann sich aber auch mal draußen hinsetzen, friert weniger, und meine geliebten Skaterkleider und die Leggings und Jeans lassen sich wunderbar einrollen und knitterfrei transportieren. (Außerdem ist der Look irgendwie sehr Khaleesi).
Leggings und Jeans haben allerdings den Nachteil, das sie nicht immer ganz edel aussehen, egal wie neu sie sind. Also wollte ich probieren, wie die Kleid-Kombo mit einer schlichten, engen schwarzen Stoffhose aussieht (vielen lieben Dank an Navabi für das zur Verfügung stellen des Modells von Zhenzhi), und ich muss sagen, ich mag den Look – es lässt das Outfit doch etwas eleganter aussehen. Außerdem hat die Hose keinen Zip, das heißt, sie ist wunderbar bequem, auch wenn man länger sitzt und schreibt, und das tue ich im Moment, weil ich ein einmonatiges Schreibstipendium bekommen habe und in einem Schriftstellerrefugium in der Gebirgswelt der Hohen Tatra weile …
Ein paar Bilder meiner letzen Performance, beim Bramberger VideoTextFestival 2,0 vorletzes Wochenende. Text/Perfomance: Rhea Krcmárová Projection Art by 4youreye Sound: Henric Fischer/Das Stadtkind
Wenn man aus Wien kommt, wo die Auswahl an brauchbaren Plus-Shops mehr oder minder auf eine Boutique und vielleicht auch noch Hasi & Mausi (für NichtwienerInnen: H&M) beschränkt ist, freut man sich immer, in Städte zu kommen, die über nicht-virtuelle Plus Shops verfügen, sprich Läden, wo man tatsächlich auch hineingehen und die Teile auch anprobieren kann. Da ich die britischenPlus-Labels wegen ihrer femininen Mode sehr mag, finde ich es immer fein, nach Großbritannien zu kommen.
Nun war ich Ende August/Anfang September zwar in erster Linie wegen Recherchen für meinen neuen Roman in London und Umgebung. Trotzdem intensiven Materialsammelns habe ich aber auch die Gelegenheit gefunden, in ein, zwei Geschäften vorbeizuschauen – nicht nur, um nach neuen Teilen Ausschau zu halten, sondern auch, damit ich diverse Sachen anprobieren und meine aktuellen Größen kenne, was das Online-Shopping ja auch um einiges einfacher macht. Hier also meine Shopping Tipps für alle, die an an die Themse verschlägt.
Übrigens: die meisten Plus-Shops bieten an, Waren ins Geschäft zu bestellen, wenn sie sie gerade nicht lagernd haben. Wenn man länger als nur ein, zwei Tage bleibt, ist das durchaus eine Option …
Oxford Street
Ja, die Haupteinkaufsmeile von London Mitte ist laut, überlaufen und auch sonst eher anstrengend. Trotzdem können sich üppige Fashionistas ins Getümmel wagen, die Oxford Street bietet nämlich eine halbwegs brauchbare Auswahl in Sachen Plus Size Shopping. Außerdem haben viele der Geschäfte bis 21h offen, das heißt, man kann den Tag im Museum verbringen und sich dann am frühen Abend zum Einkaufen aufmachen.
Evans
Ganz am Anfang (oder Ende) der Oxford Street, bei Marble Arch findet sich eine Evans-Filliale mit Schuh- und Dessous Abteilung und netten Verkäuferinnen.
252-258 Oxford Street
Simply Be
In der Nähe des Oxford Circus größter Simply Be-Shop Großbritanniens, zwei Stockwerke Damenmode (plus Schuhe und Dessous), ein Stockwerk für die Herren.
138-140 Oxford street
New Look
In der Filliale beim Oxford Circus haben sie eine brauchbare Plus-Abteilung („Inspire“, zweiter Stock), außerdem ziemlich eine Schuhabteilung mit vielen Schuhen für breitere Füße („wider with“).
203-207 Oxford Street
Marks & Spencers, Debbenhams
Große Auswahl in Sachen Dessous bis 90 G. Allerdings hängen bei M&S die jüngeren, hübscheren Plus-BHs nicht immer auf den für große BHs reservierten Ständern – lieber eine Verkäuferin fragen, bevor man an den Omamodellen verzweifelt und mit leeren Händen rausmarschiert.
Topshop
Leider keine Plus-Mode, aber durchaus interessante Accessoires.
Extra-Tipps für hungrige Shopperinnen:
1, Die Kette Natsu verkauft eine halbe Stunde vor dem Schließen Sushi & Co zum halben Preis ab – beim gegenwärtigen Wechselkurs und den Londoner Preisen sollte man also auf das Sale-Schild vor den Fillialen achten.
2, Viele Marks & Spencers-Fillialen bieten (vergleichweise) günstig Afternoon Tea mit Scones und Sandwiches an, als kleine Stärkung für zwischendurch.
Surrey Quays
Yours Clothing ist (noch) nicht auf der Oxford Street vertreten, hat aber zumindest eine Filliale, die halbwegs zentral gelegen ist, wenn auch südlich der Themse. Andere Plus-Stores finden sich meiner Recherche nach in dem kleinen Shopping Center leider nicht, aber zumindest ein paar Drogeries wie Boots.
Surrey Quays Shopping Centre, Redriff Rd, Southwark. Ubahn oder Overground bis Canada Water
Camden Lock
Einige der Läden mit Gothic und Vintage-inspirierter Mode innerhalb der Märkte und auf der Camden High Street führen durchaus Plus-Outfits (zB die Retro-Kleider von Hellbunny, die bis Gr. 52 gehen). Einfach mutig sein, hineingehen und sich überraschen lassen.
Extra-Tipp: Charity-Shops & Flohmärkte
Auch auf Flohmärkten finden sich bekanntlich immer wieder nette Accessoires und andere Schnäppchen (ich habe auch einen Stand mit ausgestopften Tieren und Menschenknochen aus Anatomiesammlungen gefunden, aber das ist eine andere Geschichte). Aktuelle Flohmärkte findet man über Time Out – entweder online oder in den Heften, die in vielen Cafés und Geschäften aufliegen.
PS: Angeblich hat die TK Maxx-Filliale bei Hammersmith größere Größen. In den Innenstadt-Fillialen hab ich jedenfalls nichts gesehen, was über Größe 46 hinausgeht …
Die Ballsaison neigt sich langsam dem Ende zu. Hier die Modetrends für Ballprinzessinnen, die schon ihr Outfit für die Soireen und Empfänge der nächsten Saison planen – für die fanden sich auf der Curvy Messe nämlich ein paar glitzernde Leckerbissen.
DYNASTY CURVE
Das Londoner Label (kleidet u.a. Sophie Ellis Bextor ein) hat seiner Plus-Linie (vormals Viviana) einen neuen Namen verpasst. An den Entwürfen hat sich nichts geändert, sie bleiben nach wie vor ausgesprochen glamourös.
Das britisch-deutsche Model Natasa Malbasa führte die Roben von Dynasty Curve vor.
Der Zürcher Designer war dieses Mal zwar nicht mit seiner wunderschönen Abendmode vertreten, eher mit elegantem Tagesoutfits und Mode für Cocktailempfänge und mehr. Da seine Entwürfe aber nicht auf Spitze verzichteten, sei ihm verziehen 😉
PS: Noch mehr Eindrücke und meine Lieblingsstücke findet man hier
Ich weiß, ich weiß. Schöne Schuhe und Stiefel zu finden, wenn man Füße und Waden hat, die nicht Aschenputteldimensionen haben, kann dem gleichkommen, was der Engländer als pain in the b*tt bezeichnet. Ein kleiner Hoffnungsschimmer für Schöne-Schuhe-Fetischistinnen: eine Handvoll mutiger Gallier, äh, Schuhhersteller, hat begonnen, dem Mainstream-Markt widerstand zu leisten. Weniger aus patriotischen Gründen (vermutlich), wohl eher, weil sie erkannt haben, dass auch Plus Size Fashionistas nach Stiefelettchen und Co lechzen. Auf der Curvy haben drei Schuhhersteller und ein paar Modehäuser ihre Fußbekleidungen präsentiert.
JANA SCHUHE
Das deutsche Label (z.B. über Otto oder den Schuhfachhandel zu erstehen) kenne ich seit der Curvy Messe letzen Sommer. Zwar ist das Team von Jana dieses Mal nicht mit dem ganzen Sortiment angetanzt, sondern nur mit den Highlights der nächsten Winterkollektion, zwei, drei entzückende Stiefelettchen waren durchaus dabei. Dass Schuhe von Jana übrigens nicht nur hübsch, sondern auch durchaus bequem sind, weiß ich, seit ich mir im Herbst ein paar Stiefeletten gekauft habe und seitdem ziemlich oft trage – ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass das gut investierte 50 Euro waren.
Schnürstiefelette a la Steampunk … Seufzzz …
JJ FOOTWEAR
Es gibt sie: Gummistiefel, hübsch bedruckt, für alle Frauen, die keine Hiatamadlnsimensionen haben (wir erinnern uns: Die alpinen Femmes Fatalles mochte Herr von Goisern ob ihrer un-üppigen Unterschenkeln gar nicht leiden, die Madeln aus der Stadt hingegen sehr). Die niederländische Firma JJ Footwear (in Österreich bis jetzt leider nur online erhältlich) führt die bunten Regentagsverschönerer bis Wadenweite 3x (hätte mir das bitte jemand sagen können, bevor ich Gummistiefel den weiten Weg von New York nach Wien geschleppt habe?).
Luxus für die Füßchen: die Stiefel haben nicht nur eine verstärkte Sohle, sondern auch ein ergonomisches Fußbett.
Das holländische Unternehmen führt aber nicht nur Beinkleider aus Gummi, sondern hat sich auf Stiefel, Stiefeletten und Schuhe aller Art spezialisiert. Das besondere: Man es gibt die Modelle nicht nur (no na) in verschiedenen Schuhgrößen, sondern auch in variablen Schuh- und Wadenweiten (bis 4x/5x). Einfach das Füßchen abmessen und die Resultate auf der Homepage eingeben – schon spuckt der Passformrechner Wadenweite & mehr aus.
SHEEGO
Wenn das verflixte Model mal für ein Sekündchen still gestanden wäre, man könnte direkt sehen, die hübsch diese Sheegostiefel sind …
Meine eigenen Schühchen für den dritten Tag waren übrigens diese 13 cm-Megababies. Aber das ist eine andere Geschichte …
PS: Noch mehr Eindrücke und meine Lieblingsstücke findet man hier
Northwest is best? Nicht wenige Bloggerinnen würden das Statement ohne zu zögern unterschreiben. Warum gerade aus dem kleinen Dänemark so viel feine Plus-Mode kommt, ist eine Frage an sich. Dass die Nordmänner- und Frauen zu den Lieblingen vieler jüngerer Curvies gehören, ist aber unbestritten.
ZIZZI
Über die Marke bin ich zum ersten Mal vor drei Jahren im Kopenhagener Fredriksberg-Shoppingcenter gestoßen, als ich ohne große Erwartungen durch die Geschäfte schlenderte und mir der Slogan We looove curves ins Auge fiel (liebe Firmen: SO macht man potentielle Kundinnen auf sich aufmerksam). Seit dem finde ich beim Kopenhagener Label immer wieder Lieblingsteile. Zwar tendiert Zizzi eher zu straight-sportlicher Mode (die Skandinaviernnen mögen es, vereinfacht gesagt, eher unkompliziert), bei den Kollektionen finden sich auch immer wieder wunderbar feminine Teile (Zizzi bekommt man zB über Navabi oder in der Wiener Boutique stor>).
Kunstpelzchen und Rosenspitze? Kann ich mir durchaus vorstellen.
Elegant: Grauer Spitzendruck über Puderrosa …
Typisch für Zizzi: Üppige Schaufensterpuppen
JUNAROSE
Dänenlabel und Bloggerliebling Nummer zwei changiert auch zwischen sportlich/frisch und feminin. Die Macher von Junarose haben für Herst/Winter 2015 eine Kollektion entworfen, deren Farben und Designs fast schon etwas Frühlingshaftes haben.
Könnte mit einem Gürtel sehr interessant aussehen …
Auch hier eher üppige Schaufensterpuppen (ich mag die schwarze Jacke an der rechten).
PS: Noch mehr Eindrücke und meine Lieblingsstücke findet man hier
Drei Marken, die bis jetzt nicht so auf meinem Radar waren, bei deren Winterkollektionen sich aber ein paar entzückende Outfits finden …
MAT
Die griechische Firma ist noch recht neu in Mitteleuropa (bis jetzt zB bei Navabi erhältlich), und auf ihrer Homepage finden sich bis jetzt nur Infos auf griechisch.
Die Designer von Mat sehen ihre Kundin nächsten Winter in Grau- und Weinrottöne gehüllt. Obwohl bei dieser Kollektion dieses Mal kein wirkliches Lieblingsstück von mir dabei war, finde ich den Hang der Griechen zu Spitze und Stickereien und leicht Bohemienne-esker Mode durchaus sympathisch …
NO SECRET
Auch eine Marke, deren Mode mir erst auf dieser Messe wirklich aufgefallen ist – konkret, als Plus Model Christin Thomsen in einem wunderbar dekolltierten Wickelkleid von No Secret neben mir zu sitzen kam. Konnte ich letzten Juli mit der Sommerkollektion noch nicht viel anfangen, fand ich bei den Wintertrends einige Stücke, nach denen sich mein Kleiderschank sehnt (ich hoffe nur, bis dahin ändern die No Secrets das Wording auf ihrer Homepage – Mode „für normale Größen und Übergrößen“ klingt weder sehr sexy noch sehr sensibel …)
Silberne Pailetten? Ja, bitte!
Sieht am Hänger eher unauffällig aus, betont die Kurven durch die Drapierung und den tiefen V-Ausschnitt aufs Wunderbarste …
Für Anna Karenina-Momente: Mantel mit Bänderstickerei und Kunstfell an der Peripherie – der wohl schönste Winterwärmer auf der ganzen Messe …
KJBRAND
Und noch eine Firma, deren Entwürfe bis jetzt eher an mir vorübergegangen sind– zwei, drei Sachen waren aber durchaus entzückenswürdig.
Hallo Trachtenpärechenball …
Richtig kombiniert, könnten diese Jacken ziemlich frisch aussehen …
Zwei neue Label und ein alt bekanntes: meine Lieblingsteile aus Holland, Hongkong und dem hohen Norden.
YOEK
Ich muss gestehen, ich habe mir noch nie etwas aus der Kollektion der Niederländer gekauft. Nicht, weil mir die Sachen nicht gefielen, sondern eher, weil sie preislich (durchaus verdient) höher angesiedelt sind, als ich es mir von meinem Literaturstipendium leisen kann (schließlich gebe ich ja auch immer recht viel Geld für Bücher aus). Yoek ist aber bei den anderen Bloggerinnen beliebt, und ich kann durchaus nachvollziehen, warum viele der femininen Teile ihre Fans haben.
Mein Lieblingstop von Yoek: was bin ich nur für ein Closeted Goth Girl …
Nicht weniger entzückend: Raubtier, grau in grau …
Und ein passender Mantel …
MORE THAN LITTLE
Das Label aus Hong Kong, dass ich im Sommer kennen gelernt habe, steht kurz vor seinem Verkaufsstart (mehr demnächst). Firmenchefin Ophee und ihr Team haben sich auf zwei Sachen spezialisiert: erstens auf Statementketten aus zertifiziertem Bio-Holz, für alle, die es in Richtung Bio-Schmuck zieht oder ihren Hals mal mit etwas außergewöhnlichem Schmücken wollen.
Spezialität Nummer zwei: Crash-Stoffe. Mag auf den ersten Blick ungewohnt klingen – man mag an die 80-er /90-er denken, und sich fragen, ob das nicht etwas tantig aussieht. Meiner Ansicht nach ist die Kollektion eine für mutige Fashionistas mit einem Talent, Outfits gut zu kombinieren – in der richtigen Mischung (zB mit dunklen Jeansstoffen oder einer Lederjacke) wirken die Teile durchaus edgy und außergewöhnlich.
Grauer Zweiteiler mit Spitzensaum – mir gefallen die Teile in Uni ja viel besser als die Muster.
Für Spitze und Stickerei bin ich immer zu haben …
ADIA
Die erste Kollektion der Dänen kommt ab Ende Sommer in die Läden (in Wien z.B. bei stor in der Josefstadt). Das dänische Label sich für den afrikanischen Namen Adia entschieden, weil er „ein Geschenk oder den Wohlstand in Ihr Leben bringen“ bedeutet. Die Modelle gehen von Größe 42-54, und kombinieren sportives mit femininen Elementen wie Strassstickerei.
Transparentes graues Kleid mit Pailettendetails – ich würde es z.B. mit einem schlichten schwarzen Langarmshirt und einer engen schwarzen Hose kombineren …
Weste über einem Shirt mit Ärmeln aus schwarzem Tüll – das Shirt wird es in mehreren Farben geben, auch in ganz schwarz. Die Weste ist nicht ganz meines, das Shirt umso mehr.