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Liebe Frau Lichtner-Hoyer,

Ihr gestriger Beitrag zum Thema „Erste Hilfe bei Fressattacken“ hat in mir eine ganze Latte an Emotionen ausgelöst (gut, nicht?). Leise Ironie beiseite: Anstatt meine Antwort einfach nur in der Kommentarspalte versumpern zu lassen, hier meine Gedanken in Form meiner wöchentlichen Kolumne.

Mein erster Kritikpunkt: ich finde Ihre Wortwahl nicht unbedingt sehr sensibel. „Stopfen“, „Fressattacke“ „nachgeschoben“– würde Sie einer Bulimikerin gegenüber auch von „Kotzen“ oer „Finger in den Hals stecken“ reden? Vermutlich nicht. Wie glauben Sie, dass Betroffene sich fühlen, wenn sie das lesen? Ich bin längst geheilt, aber selbst jetzt noch zucke ich bei Ihrer Wortwahl zusammen. Ja, als Autorin bin ich sprachsensibel, aber ich finde, das kann man auch besser formulieren.

Zweitens ist das mit „Essen als Krücke“ grob vereinfacht und ungenau. Weiterlesen: Hier

PS: Die spannende Diskussion geht in den Kommentaren weiter …